Module verschweißen

Funktion & Nutzen

Das sogenannte Verschweißen ist ein Verfahren zur Optimierung

• der Komplexität und
  
• der Performance
  
  

von Fabriklayouts in visTABLE®. Es beruht auf dem Grundkonzept der hierarchischen Layoutplanung. Dabei werden bottom-up Modellkombinationen bzw. -konstellationen als Module definiert und verschweißt, die in einer höheren Hierarchieebene als ein Anordnungsobjekt verfügbar sein sollen. Dies ist methodisch sinnvoll, um pro Hierarchieebene die Anzahl der Anordnungsobjekte zu minimieren, so dass die in visTABLE®touch implementierten Anordnungsoptimierungsverfahren zur Strukturierung von Fabriklayouts optimal und auch partizipativ nutzbar sind.

Typische Modellkombinationen, die verschweißt werden sollten:

• Regale mit Inhalt (Behälter, Paletten, Coils etc.), die zu Visualisierungszwecken in 3D veranschaulicht werden sollen.
  
• Arbeitstische mit aufgesetzten Betriebs-/Arbeitsmitteln (z. B. Tischbohrmaschine, Schleifbock, Behälter) sowie Büroarbeitsplätze (z. B. Kombinationen aus Schreibtisch, Stuhl, PC, Tastatur, Rollcontainer) und ähnliche Standardarbeitsplätze, die mehrfach in Layouts Verwendung finden.
  
• Gerade Wände, die aus Einzelelementen sowie ggf. einzelnen Türen, Toren, Fenstern etc. bestehen.
  
• Gerade Verkehrswege, welche aus Einzelelementen zusammengestellt wurden.
  
• Fertigungsinseln, die zur Veranschaulichung im Werkslayout dargestellt und dort mit Hilfe der Anordnungsoptimierung materialflussgerecht positioniert werden sollen.
  
• Modellkombinationen, die aus den Katalogen Arbeitsplatzkonfigurator, Rollen- bzw. Röllchenförderer oder ähnlich modular aufgebauten Katalogen relativ hoher Granularität zusammengesetzt sind.
  
  

Durch das Verschweißen kann zudem die Leistung der Hardware bei der Darstellung der Layouts besser genutzt werden.

Vorgehensweise

Nach Öffnen der 3D-Vorschau für ein Modul ist oben mittig der Button Verschweißen verfügbar. Betätigen setzt den Prozess in Gang, mit dem die Modulkomponenten untrennbar miteinander verbunden werden; es entsteht ein (atomares) Modell.